Orontiophyllum riggauense (Erw.Knobloch) J.Kvaček et S.Y.Sm.

Plant Fossil Names Registry Number: PFN000851

Act LSID: urn:lsid:plantfossilnames.org:act:851

Authors: J. Kvaček & S. Y. Smith

Rank: species

Basionym: Zingiberopsis rigauensis Erw.Knobloch

Genus: Orontiophyllum J.Kvaček et S.Y.Sm.

Reference: Kvaček, J. & Smith, S. Y. (2015): Orontiophyllum, a new genus for foliage of fossil Orontioideae (Araceae) from the Cretaceous of central Europe. – Botanical Journal of the Linnean Society 178(3): 489–500.

Page of description: 493

Types

Holotype MMG BaK 4, Museum für Mineralogie und Geologie, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden, Dresden, Germany
Figures: text-figs 1, 2, pl. 1, fig- 3

Note: Refigured by Kvaček, J. and Smith (2015: Bot. J. Linn. Soc., 178: fig. 3B, E).

Inventory number and repository according to Kvaček, J. and Smith (2015: Bot. J. Linn. Soc., 178: 490, 494).

Original diagnosis/description

Bandförmige (?) oder ovale (?) Blätter. Die größte erhaltene Breite liegt bei 8–9 cm, die Länge bei 15,5 cm. Die Breite sowie die Länge waren jedoch beträchtlich größer. Die Blätter verschmälerten sich dem einen Ende zu (wahrscheinlich in Richtung zur Basis). Die Randverhältnisse sowie die Form der Basis und der Spitze sind nicht bekannt. In der Längsrichtung verlaufen zueinander parallel 5 verschieden starke Nerven. Die stärksten Nerven sind im breitesten Blatteil maximal 11 mm voneinander entfernt (diese Entfernung ist von der Blattbreite abhängig und verkleinert sich bei abnehmender Breite). Zwischen je zwei diesen Nerven verläuft in der Mitte ein Nerv, der nur ein wenig schwächer ist als die vorher erwähnten (vgl. Abb. 1 – der Nerv A ist nur ein wenig stärker als der Nerv B, der Nerv B ist ein wenig stärker als der Nerv C usw.). Dies wiederholt sich viermal, so daß ein System von 5 verschieden weit voneinander entfernten und verschiden starken Nerven entsteht. Senkrecht zu den in der Längsrichtung verlaufenden Nerven sind Queranastomosen ausgebildet, die eine verschiedene Anzahl von Längsnerven (meistens 3) überqueren. Andeutungen von der Existenz eines starken Mittel-(Haupt-)Nervs bestehen nicht. Die Existenz eines solches Nervs kann nicht ausgschlossen werden, gleichfalls wie der Umstand, daß die gegenseitig parallel verlaufenden Nerven unter einem spitzigen Winkel von diesem Hauptnerv (Rippe, Leitbündelstrang) abzweigen können )vgl. dazu auch weiter unten im Text).

Emended diagnosis

Kvaček, J. and Smith (2015: Bot. J. Linn. Soc., 178: 494):
Leaf entire-margined, midrib multistranded, venation simple pinnate, eucamptodromous. Primary lateral veins simple, forming five well-defined orders.
Primary lateral veins leaving costa at sharp angles. Higher order transverse veins oriented perpendicularly (rarely obliquely) to primary lateral veins.
Transverse veins always connecting all four lower orders of vein subsets.

Stratigraphy

Cretaceous, Upper Cretaceous, Turonian
grauweiße Tone

Turonian accoridnig to Kvaček, J. and Smith (2015: Bot. J. Linn. Soc., 178: 494)

Locality

Germany
Riggau near Pressath, Oberpfalz

Plant fossil remain

macro- and meso-fossils-embryophytes except wood

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